Manuelle Therapie & Schmerzbehandlung
Manuelle Therapieverfahren bieten sich oft bei Beschwerdebildern des Bewegungssystems an, die durch verschiedene Therapieformen Bewegungsstörungen und Schmerzen lindern kann. Dieses erfolgt mit gezielten Techniken, bei denen nicht nur das entsprechende Gelenk mobilisiert, sondern auch muskuläre und nervale Strukturen untersucht und mitbehandelt werden.
Nach einem ausführlichem Anamnesegespräch besprechen wir den Hintergrund ihrer Beschwerden, die Möglichkeiten der verschiedenen Therapieformen im Bezug auf das Beschwerdebild mit dem Hintergrund einer individuellen, ganzheitlichen Behandlung.
Wirkung der Mobilisation:
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Kapselverklebungen können gelöst werden
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Herabsetzung des Gelenkinnendruckes
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Gelenkknorpelentlastung
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Muskeltonusregulation
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verbesserte Gleitfähigkeit neuraler
Strukturen -
Verbesserung der Durchblutung
Ziele:
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Schmerzlinderung
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Entlastung der Gelenkstruktur
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Verbesserung der Beweglichkeit
Anwendungsbeispiele von manueller Therapie:
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Arthrose
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Gelenkschmerzen der Wirbelsäule und Extremitäten, wie z.B. Tennisellenbogen, Bandscheibenproblematik, Schulterschmerzen, postoperative Nachbehandlung, z.B. von Knie und Hüftoperationen,
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Nachbehandlung nach Sportverletzungen oder Unfällen wie z. B. Schleudertrauma
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Nervenirritationen, wie z.B. einschlafende Hände
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Kiefergelenksstörung
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Kopfschmerzen
Manuelle Therapie nach Cyriax
Die manuelle Therapie nach Cyriax, auch Cyriax-Methode, benannt nach dem Orthopäden James Cyriax, befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung des Bewegungsapparates und insbesondere der Weichteile.
Ziel der Manuellen Therapie nach Cyriax ist es, entzündungsartige Schmerzzustände an den Sehnenübergängen zu den Muskeln und Knochen zu behandeln. Solche Schmerzzustände treten typischerweise in den Schultergelenken, Ellenbogen sowie Knie- und Fußgelenken auf.
Kern der Cyriax-Methode ist die intermittierende Spezialmassage - die Querfriktion - der Sehnenübergänge, um die genannten Schmerzzustände, Adhäsionen des Gewebes und eingeschlossene Ödeme zu beseitigen bzw. diesen vorzubeugen.
Kinesio Taping
Das Kinesio-Tape stammt ursprünglich aus der japanischen Heilkunde, ist aber mittlerweile eine wirkungsvolle Therapiemethode, um Muskeln und Sehnen zu entspannen sowie Entzündungen zu hemmen. Hierbei werden die bunten Pflasterstreifen vom Physiotherapeuten auf die zu behandelnden Stellen geklebt. Durch die hautverträgliche und sehr elastische Eigenschaft des Pflasters werden die Muskeln gestützt und der Stoffwechsel wird angeregt. Ebenfalls kann das Kinesio-Tape bei Schulter, Knie oder weiteren Gelenkerkrankungen wirkungsvoll verwendet werden.
Taping basiert auf dem Grundgedanken, dass durch fachkundiges Anlegen spezieller Tapes die Selbstheilungskräfte des Körpers, unter Beibehaltung der Beweglichkeit, aktiviert werden können. Tapes können positive, sensorische Informationen an den Körper übermitteln und zu einer schnellen und spürbaren Linderung der Beschwerden führen. Sie werden bei der Therapie und Nachsorge vieler Gelenk- und Muskelerkrankungen eingesetzt.
Narbenbehandlung
Narben entstehen nach Verletzungen des Weichteilgewebes. Durch Störung während der Heilung können Narben unelastisch und wulstig werden und den gesamten Energiefluss des Körpers stören. Dies kann starke Schmerzen verursachen und zu Funktions- und Bewegungseinschränkungen führen, die auch über die zugehörige Faszienkette weiter entfernt von der Narbe auftreten kann. Während der Narbenbehandlung wird das Gewebe mit speziellen Griffen mobilisiert und gelockert, was eine Durchblutungsverbesserung und Gewebsumstrukturierung zur Folge hat und die Gleitfähigkeit und Beweglichkeit des Gewebes verbessert.
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